Freitag, 20. März 2009

Schwabentipps fuer Weltreisende

Hallo liebe Leser und Leserinnen!

Fuer alle, die es noch nicht gehoert haben, die es noch nicht geahnt haben oder die es verdraengen wollten: ich habe heute mein Visum fuer Australien verlaengert! D.h. ich bin drei weitere Monate in diesem Land geduldet. Was ich damit anstelle? Weiss ich noch nicht genau... Wahrscheinlich noch ein bisschen weiter WWOOFen und versuchen auf ein paar mehr Tauchboote zu kommen.
Und deswegen moechte ich diesen Blogeintrag dazu nutzen, euch kurz die besten Geldsparmoeglichkeiten fuer eine solche Reise aufzuzeigen. Diese ermoeglichen es mir naemlich meinen urspruenglichen 6 Wochen-Aufenthalt auf irgendetwas zwischen 3 und 6 Monaten zu verlaengern.
Darf ich vorstellen, Schwabentipps fuer Weltreisende:

1.) WWOOFing
Willing Workers on organic farms.
http://www.wwoof.org
Man kaufe sich ein Buch fuer umgerechnet etwas mehr als 30 Euro mit allen Adressen von WWOOFing Farmen in Australien. Man schreibe seine Lieblingsfarm an und hofft auf eine positive Antwort.
Was dann passiert: Man bekommt Unterkunft und Essen im Austausch fuer ca. 4 Stunden Arbeit am Tag.

Vorteile:
+ man gibt wirklich gar kein Geld mehr aus, besonders wenn man eine Farm in der Mitte von Nirgendwo aussucht:)
+ man muss endlich mal wieder ETWAS TUN. zwar nicht zwangslaeufig sein Hirn anstrengen dabei, aber bissle koerperliche Arbeit schadet dem faulen Backpacker im Allgemeinen auch nicht
+ man kommt mit wirklich interessanten Leuten in Kontakt, mit denen man sonst nie in Kontakt gekommen waere (da keine Backpacker)
+ wenn man Glueck hat kommt man auf eine Wein-, Frucht-, Yoga- oder Tieraufzuchtsfarm
+ man kann richtig abschalten
+ man hat viiiiiel Zeit zum nachdenken

Nachteile:
- man gibt wirklich gar kein Geld aus, weil man in der Mitte von Nirgendwo ist und da halt auch einfach mal nix ist
- man hat zuuuuuuuuuu viel Zeit zum nachdenken


2.) CS - Couchsurfing
www.couchsurfing.com
Man melde sich bei Couchsurfing an. EGAL wo man auf dieser Welt wohnt. Und bietet anderen Leuten seine Couch an, wenn man das denn moechte. Bedeutet: Man fragt andere Couchsurfer ob man denn kostenlos bei Ihnen uebernachten kann. Jeder in diesem Netzwerk sollte eine Couch zur Verfuegung stellen (ich bin recht beruhigt, dass meine in Spaichingen nicht sonderlich oft genutzt wird :)), muss aber nicht. Viele bieten den Mitgliedern auch nur an, sich auf nen Kaffee zu treffen...
Wenn man Glueck hat, findet man dann auch eine passende Couch und trifft verdammt nette Leute!

Beispiel:
Spaichingen - 8 Surfer
Pforzheim - 83 Surfer
Stuttgart - 301 Surfer
Dubai - 580 Surfer
Bangkok - 860 Surfer
Melbourne - 4166 Surfer

Vorteile:
+ kostenlose Uebernachtungsmoeglichkeit
+ Tourguide inklusive
+ meist auch gleich jemanden, der einen mit auf Tour nimmt, seinen Freunden vorstellt, etc.
+ Kontakt nicht nur zu Backpackern

Nachteile:
- keine! :) Man kann sich seine Couch ja schliesslich aussuchen und wenns nicht passt, geht man halt einfach wieder


3.) Hostie/Volunteer Work
Freiwillig/unbezahlte Arbeit wie z.B. auf den Tauchbooten. Man erkundige sich bei jeder einzelnen Tauchorganisation in Cairns (und das sind nicht wenige) um anschliessend eine zu finden, die einen unbezahlt mit auf Tauchtripps nimmt. Arbeitsaufwand variiert natuerlich zwischen Tagestrips und mehrtaegigen Trips, wie ihr an meinem Tagesablauf auf der Ocean Quest gesehn habt.

Vorteile:
+ man bekommt Trips umsonst, fuer die andere verdammt viel Geld liegen lassen!
+ man kommt an verdammt schoene Fleckchen Erde
+ wenn ich zu Hause keinen anderen Job finde, komme ich jetzt ohne Probleme als Putzfrau oder Haushaelterin irgendwo unter!

Nachteile:
- man muss natuerlich die Arbeit machen, die sonst keiner machen moechte
- man muss natuerlich die Arbeit machen, die sonst keiner machen moechte :)

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