Da wir mit unserem geliebten Herpie nur 90 km/h gefahren sind hat sich die ganze Reise doch etwas gezogen. Aber bei 43 Grad Aussentemperatur ueberhitzt ein Motor halt noch leichter als sonst...
Am ersten Abend sind wir dann in Coober Pedy angekommen, einem verrueckten Wuestendorf wo alle wie verrueckt nach Opalen graben. Da es tagsueber meist doch recht heiss wird, haben sich die Menschen dort unterirdische Hoehlen zugelegt, in welchen die Temperatur konstant auf 22-23 Grad gehalten wird.
Abends haben wir in einer lustigen Bar lustige Einheimische und noch lustigere Hollaender getroffen (Hallo an Eelco und Rick) und haben uns kurzentschlossen nachts noch in ein Hostel geschlichen. Die Aussage von zwei Maedels, welche dort gewohnt haben, war "Die haben zwar Kameras aber die benutzen sie eh nicht..."
Am naechsten Morgen wurden wir natuerlich erwischt, aber da wir alle einzeln rausgelaufen sind, haben Julia und ich es irgendwie geschafft, von der Besitzerin nur verflucht zu werden... Matze hat dagegen 25 Dollar fuer die Nacht abdruecken muessen... Naechstesmal also doch wieder im Bussle schlafen :)
Am naechsten Morgen gings an die zweite Etappe zum Ayers Rock. 10 Stunden und 750 km spaeter kamen wir gerade zum Sonnnenuntergang am Campingplatz an und da es sowieso bewoelkt war, haben wir uns dazu entschlossen, erst am naechsten Tag zum grossen roten Felsen zu fahren. Also haben wir uns erstmal noch was gekocht, mussten aber leider mit Entsetzen feststellen, dass wir verdammt viel Gesellschaft in der Kueche hatten. Extremst viele Fliegen, Falter, Heuschrecken, Kaefer, Kakerlaken und alles denkbare sonstiges Ungeziefer hat uns dann schnell aufessen und noch schneller verschwinden lassen... Baaaaaaaeh war das eklig :)
Nach einer weiteren heissen Nacht (ca. 25 Grad) sind wir morgens um 5 raus um rechtzeitig beim Sonnenaufgang am Uluru zu sein. Danach gabs noch einen 2 Stunden dauernden Rundgang um den Brocken... Die Fliegenplage war auch hier mal wieder unglaublich und wir waren alle froh unsere zwar nicht sonderlich modischen aber doch ueberaus praktischen Fliegennetze dabei zu haben!!!
Zum Sonnenuntergang sind wir dann nach einem entspannten Nachmittag am Pool wieder zum Felsen. Schon beeindruckend... aber seht selbst:
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